Kollegiale Fallberatung

Kollegiale Fallberatung in einer systemisch lösungsorientierten Form* 

Eine Beratung unter Kolleg*innen im gemeinsamen Alltag ist wichtig, jedoch laufen viele Konferenzen und Teamsitzungen nach einem ähnlichen Muster: Ein Fall wird berichtet, eine Frage gestellt, viele Meinungen werden ausgetauscht, diskutiert und am Ende ist nicht klar, was das Ergebnis ist.

Die Methode der Kollegialen Beratung ermöglicht eine klar strukturierte, transparente und ergebnisorientierte Gesprächsumgebung mit einem klaren Zeitmanagement. Der Ratsuchende wird durch die Darstellung unterschiedlicher Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten unterstützt, eigene Lösungen zu erarbeiten und zu entdecken.

Wir an der Grundschule Am Föhrenbach arbeiten seit 5 Jahren erfolgreich in unserem Team mit einer Kollegialen Fallberatung. 

Was ist eine kollegiale Fallberatung?


"Kollegiale Fallberatung ist ein strukturiertes Beratungsgespräch in einer Gruppe, 

in dem eine(e) Teilnehmer(in) von den übrigen Teilnehmern 

nach einem feststehenden Ablauf 

mit verteilten Rollen beraten wird 

mit dem Ziel, Lösungen für eine konkrete berufliche Schlüsselfrage zu entwickeln."

Kim-Oliver Tietze


Was eignet sich als Anliegen?



Beispiele in der Schule:


Nutzen: 

Kollegiale Fallberatung 

bietet ...


und somit eine psychische Entlastung

fördert ...


Ablauf + Zeitrahmen

Die Kollegiale Fallberatung kann überall da eingesetzt werden, wo sich Personen zusammentun, die an der Findung einer Problemlösung mitwirken möchten. Die Phasen des Gesprächs sind in der Reihenfolge festgelegt und immer gleich: Eine Person – der Fallgeber – formuliert eine Frage zu ihrem Anliegen. Zu dieser nehmen die anderen Teilnehmenden – die Berater – mit unterschiedlichem methodischem Instrumentarium Stellung. Diese Stellungnahmen erfolgen nach festgelegten Regeln, mit zugeschriebenen Rollen und enden mit einem Fazit des Ratsuchenden.

Zeitrahmen pro Fall / Anliegen ca. 60 Minuten, wenn man mit der Methode vertraut ist. Da alle Berater auch daraus lernen und manche Fälle ähnlich sind, ist es immer für alle ein Gewinn.

Voraussetzungen in der Haltung der teilnehmenden Personen

Organisatorische Voraussetzungen

Optimale Gruppengröße: 6 - 8 Personen, störfreier Raum, heterogene Gruppen verschiedener Schulen, homogene Gruppen einer Schule

*EFWI-Dozentin E. Bartholomae, Systemische Beraterin. Systemische Gesellschaft ; Dozentin